Ziegenkäse. Manche hassen ihn, manche lieben ihn. Ich gehöre da definitiv zur letzteren Gruppe von Menschen. Egal ob auf dem Flammkuchen, gebacken mit Feige und etwas Bacon oder einfach pur auf dem Brot – Ziegenkäse esse ich immer wieder gerne. Diesmal backe ich ihn in einem kleinen Blätterteig Tartelette mit etwas Rosmarin. Mit etwas Ei, Butter und Sahne ein durchaus herzhafte Angelegenheit, die ich mit einem kleinen Alibi Salat versuche auszugleichen. 😉
Die Tartelettes sind super schnell gemacht und somit die ideale Vorspeise für mein Weihnachtsmenü. Den Aperitif habe ich euch ja bereits gestern vorgestellt. Und morgen geht es dann schon gleich mit dem Zwischengang weiter.
Wer absolut nicht auf Ziegenkäse steht, kann die Tartelettes auch mit anderem Käse machen. Mit einem würzigen Bergkäse, Parmesan oder auch einem simplen Kräuter-Frischkäse könnte ich mir die kleinen herzhaften Törtchen auch sehr gut vorstellen.
Hier findet ihr alle Gänge und Beiträge zu meinem diesjährigen Weihnachtsmenü.
Rezept & Zutaten für 4 kleine Ziegenkäse Tartelettes
- 1 Rolle Blätterteig
- 80g Ziegenfrischkäse
- 100g Ricotta
- 1 Eigelb
- 1,5 EL Sahne
- 1 EL Butter
- etwas Rosmarin
Zubereitung
#1: Aus Ziegenfrischkäse, Ricotta, Eigelb und Sahne eine Creme anrühren. Diese mit Salz und Pfeffer abschmecken.
#2: Butter in einem Topf schmelzen. Aus dem Blätterteig 4 Kreise ausstechen die etwas größer sind als eure Tartelette Form. Blätterteig in die Tartelette Form einsetzen und in der Form andrücken. Überschüssigen Rand abschneiden und den Teig leicht mit Butter bepinseln. Ich nutze Tartelette Formen mit herausnehmbaren Boden. Solltet ihr „normale“ Formen nutzen, empfehle ich euch diese vorher leicht mit Butter auszureiben und mit etwas Mehl zu besteuben, damit euer Käse Törtchen später auch gut heraus kommen.
#3: Die Masse auf die vier Formen verteilen und etwas glatt streichen. Mit ein paar gehackten Rosmarin Nadeln bestreuen und sanft andrücken.
#4: Bei 200° im vorgeheizten Ofen ca. 10 bis 15 Minuten hellbraun backen. Danach kurz abkühlen lassen und lauwarm servieren.
Den Salat habe ich mit einem leichten Fruchtessig und etwas Olivenöl angemacht. Dazu ein paar geröstete Kerne und Granatapfelkerne.
Weihnachtsmenü Vorspeisen der anderen Blogger
Kleiner Kuriositätenladen: Winterwurzel-Salat mit gebeiztem Rote-Bete-Saibling
SweetPie: Feldsalat mit Kürbisspalten und Birnenchutney
Jankes*Soulfood: Winter-Bruschetta mit Birnen, Zwiebeln und Ziegenkäse
lecker macht laune: Röstkartoffeln mit Speck
Gaumenpoesie: Beef Tatar mit Trüffelöl
Kleines Kulinarium: Feldsalat mit Orangenvinaigrette und karamellisierten Walnüssen
Irre Kochen: Jakobsmuschel – Flönz – Apfel – Sellerie
mmmmmmmmmmh, dass klingt schon wieder sehr lecker! Ich bin gespannt auf das restliche Menü! 🙂
Viele Grüße,
Fabian
PS: Schöner Teller! Was ist das für einer?
von KHG – irgendwann mal für 4 oder 5€ ausm Möbelhaus mitgenommen.