Trotz der Farbe, hat dieses Gericht nichts mit dem gelb-orangenen Pulvergewürz, welches wir hierzulande unter Curry kennen, zu tun. Curry ist eine, ursprünglich aus dem Indischen Raum stammende, Bezeichnung für eintopfartige Gerichte. Später wurden diese Speisen auch vor allem in Asien populär.
So auch das Massaman Curry. Dieses ist ein traditionelles thailändisches Gericht und wird mit Hühnchen, Zwiebeln und Kartoffeln zubereitet. Gerade durch diese herzhaften Zutaten ist dieses Gericht sehr sättigend und brauch eigentlich auch keine Beilagen. Auf Wunsch meiner Freundin gab es aber noch einen Klecks Reis dazu.
Randnotiz: Ich habe bewusst Fleisch vom Hähnchenschenkel benutzt, da ich mir einbilde, dass es damit noch ein bisschen besser schmeckt als mit Hühnerbrust. Außerdem wird es nicht so schnell trocken wie das Brustfilet. Den Geschmack zahlt man allerdings wie so oft mit einem höheren Zeitaufwand, da sich das Ablösen des Fleisches von den Schenkelknochen, zumindest für mich, als recht mühselig herausstellt. Wer also faul ist, nimmt lieber Hühnerbrust.
Randnotiz #2: Die perfekte Einstimmung auf unseren bald anstehenden Thailand Urlaub 🙂
Zutaten:
- Fleisch von 3 Hähnchenschenkeln
- 2 kleine Zwiebeln
- 2 große Kartoffeln
- 2 EL neutrales Pflanzenöl
- 1 EL Massaman Currypaste
- 300ml Kokosmilch
- 1 EL Tamarindensauce oder -paste
- 1/2 EL Fischsauce
- 1 EL Palmzucker, alternativ brauner Zucker
- geröstete Erdnüsse
- Basilikum
- Chilischote
Zubereitung:
Die Kartoffeln in kleine Würfel schneiden und vorkochen. Währenddessen das Hühnerfleisch vom Knochen lösen und klein schneiden.
Das Öl in der Pfanne, Wok oder einem großen Topf erhitzen und die Currypaste bei mittlerer Hitze darin auflösen. Fleisch hinzugeben und langsam anbraten. Mehrfach umrühren. Die Zwiebeln hinzugeben und weiter wenden und rühren.
Danach kommt die Kokosmilch und die abgetropften Kartoffeln hinzu. Das Ganze sollte jetzt bei schwacher bis mittlerer Hitze sanft aufköcheln, jedoch keines Falls richtig kochen. Nach ca. 5 bis 8 Minuten sollte das Fleisch gar sein.
Das Curry kann nun mit Fischsauce, Tamarindensauce und (Palm)Zucker je nach Gusto abgeschmeckt werden.
Mit Erdnüssen sowie Basilikum- und Chilistreifen garnieren.