ist türkisch und heisst „Hallo“
Die letzten Tage habe ich in Istanbul bei einem Freund und ehemaligem Arbeitskollegen verbracht. Zusammen mit einem Freund und ebenfalls Arbeitskollegen, machte ich mich am Donnerstag mittag auf den Weg nach Istanbul. Das erste Mal Türkei für mich.
Die nächsten Blogeinträge von mir, werden keine üblichen Rezepte sein, sondern ein bisschen etwas aus der Türkei. Jedoch wird es jedes Mal auch um Essen gehen. Leider war es mir nicht möglich jedes Mal das Essen zu fotografieren. Dafür war es zuviel und ab und zu auch nicht die Situation, an dem Ort zu fotografieren. Hier nun also der erste Teil.
In Istanbul ist alles etwas anders als hier in Deutschland. Zeit ist nur ein Wort, was man nicht so genau nimmt und Verkehrsregeln existieren zum größten Teil auch nur auf dem Papier. Das war jedenfalls mein Eindruck und für mich eine große Umstellung.
Auf dem Weg ins Zentrum von Istanbul haben wir vermutlich gegen einige Verkehrsregeln verstoßen, einen Bus durch Gassen und Steigungen geführt., wo deutsche Busfahrer sich weigern würden hochzufahren und was die Zeit angeht, fährt der Bus halt los wenn es soweit ist und nicht was auf dem Fahrplan steht…. Bushaltestellen werden eh überschätzt. Der Bus hält dort wo Leute ein und aussteigen wollen.
Das Beste an der Sache ist aber, dass keiner gestorben ist, keiner wurde verhaftet oder hat einen Strafzettel bekommen, keiner hat seine Arbeit verweigert und auch wenn der Zeitplan nicht eingehalten wird, bleiben alle ruhig. Es geht also auch ohne die Regeln einzuhalten. Es müssen nur alle mitmachen. Eigentlich garnicht so verkehrt …
Nachdem wir endlich zuhause angekommen waren (ich habe innerhalb von 2h die Tour Europa – Asien – Europa – Asien mitgemacht mit einem „richtigem“ Bus, einem Otobus? (kleiner blauer Bus), einer Fähre und 2 Taxifahrten) wurde es Zeit für etwas ordentliches im Magen. Direkt in Taksim (Zentrum Istanbul) in ein Grillrestaurant und typisch türkische Lahmacun und Grillteller bestellt. Es war ok aber kein Hightlight (Die kommen später 🙂 )
Zuhause gab es dann endlich Efes! Das türkische Bier.
Efes schmeckt köstlich. Einziger „Nachteil“, Efes kostet 3 TL. (1 € = 2,21 TL) im Supermarkt. Also für ein Bier relativ teuer. Dafür ist es aber auch das einzige was teuer ist. Der Rest in der Türkei war sehr billig.
Vor dem Schlafengehen hatte uns unser Freund noch auf die Moschee hingewiesen die ca. 200-300m Luftlinie von uns stand. Natürlich inkl. Minarett und pünktlich zum Sonnenaufgang erschallt das Morgengebet aus den Lautsprechern. Die Soundanlage ist nicht schlecht … Wenn man erst um 3.30 Uhr ins Bett geht und gegen 5.30 Uhr schon wieder „wach gebetet“ wird ist das nicht so lustig. Wir hatten das Fenster aufgelassen und vom Sound her dachte man, der Imam steht neben unserem Bett und schreit uns an.
Aber auch daran gewöhnt man sich 🙂
Hier ein Bild aus dem Schlafzimmer. Links die Moschee auf dem Anstieg und ganz hinten sieht man sogar den Bosporus (ok auf dem Bild sehhhhhhhhhhr klein zu sehen.).
Soweit zum ersten Teil. Im nächsten werde ich von unserem Trip nach Istanbul berichten. Kulinarisches inkl.
Gruß, Martin
Netter Blog, gefaellt mir sehr. Auch gute Themen.